Preis mit Geschichte

Der Deutsche Kurzfilmpreis wurde 1956 zum ersten Mal verliehen und hat viele Filmschaffende für ihre herausragenden Leistungen gekürt. Unter ihnen finden sich namhafte Filmkünstlerinnen und Filmkünstler. Seitdem hat er zahlreiche Veränderungen erfahren.

In den letzten Jahrzehnten hat der Deutsche Kurzfilmpreis zunehmend an Bedeutung gewonnen. Erstmals grundlegend reformiert wurde das Preisreglement im Jahr 2000. Ziel war es, den Stellenwert des Kurzfilms für das Filmschaffen in Deutschland zu unterstreichen und ihn enger an das Kino zu binden. Deshalb wurde die Preissumme erhöht. Außerdem gab es den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold und Silber ab diesem Jahr nicht nur in einer, sondern in zwei Längenkategorien: bis sieben Minuten Vorführdauer und mehr als 7 bis 30 Minuten Vorführdauer. Ab 2017 galten für diese Kategorien Laufzeiten von bis 10 Minuten und von mehr als 10 bis 30 Minuten. Um der Tendenz länger werdender Kurzfilme stärker Rechnung zu tragen, wurde die Laufzeitgrenze von 10 Minuten auf 15 Minuten erhöht.

Im Jahr 2002 wurde das Reglement erneut neu gestaltet. Für Spielfilme, Animations-/Experimentalfilme und Dokumentarfilme gibt es seitdem jeweils eigene Preiskategorien. Außerdem wurde die Zahl der Nominierungen sowie der Filmpreise in Gold erhöht. Zugelassen wurden neben 16 und 35 mm Kopien auch DigiBeta und BetaSP, zudem wurde ein Preis für den besten mittellangen Film mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten eingeführt.

Von 2005 bis 2021 wurde der Deutsche Kurzfilmpreis im jährlichen Wechsel in Zusammenarbeit mit einer der sieben deutschen Filmhochschulen an verschiedenen Orten verliehen. Seit 2022 findet die Preisverleihung in Zusammenarbeit mit der Kurzfilmagentur Hamburg jedes Jahr im November in Hamburg statt.
 

Deutscher Kurzfilmpreis 2024

Kulturstaatsministerin Roth hat in der Kulturfabrik Kampnagel den Deutschen Kurzfilmpreis 2024 verliehen. Sechs Filmteams konnten sich in diesem Jahr über eine Auszeichnung freuen. Verbunden ist der Preis jeweils mit einer Prämie – und einer Goldenen Lola. Insgesamt waren zwölf Produktionen nominiert. Die Jurys hatten sie aus 273 eingereichten Vorschlägen ausgewählt.

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Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises 2024 mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

Deutscher Kurzfilmpreis­ 2023

Auch im November 2023 konnten sich gleich mehrere Filmteams in der Kulturfabrik Kampnagel über den Deutschen Kurzfilmpreis freuen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien vergab die Goldene Lola in fünf Kategorien.

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Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises 2023 nach der Preisverleihung auf der Bühne der Kulturfabrik Kampnagel

Deutscher Kurzfilmpreis­ 2022

Filmschaffende und Fans des Kurzfilms trafen sich im November 2022 in der Kulturfabrik Kampnagel. Kulturstaatsministerin Claudia Roth übergab dort am Abend den Deutschen Kurzfilmpreis 2022, die bedeutendste Auszeichnung für dieses Format.

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Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit den Gewinnerinnen und Gewinnern des Deutschen Kurzfilmpreises 2022

Deutscher Kurzfilmpreis­ 2021

Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland. Kulturstaatsministerin Grütters hat die Kurzfilmpreise 2021 in der Hochschule für Fernsehen und Film in München verliehen.

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Deutscher Kurzfilmpreis­ 2020

Pandemiebedingt wurde der Deutsche Kurzfilmpreis 2020 virtuell verliehen. Sowohl die Nominierten als auch die Laudatorinnen und Laudatoren waren per Video zugeschaltet, die festliche Veranstaltung wurde live im Internet übertragen. 

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