Viele Bürgerinnen und Bürger der DDR wurden unter dem SED-Regime aus politischen Gründen umfassend in ihrem persönlichen Lebensbereich überwacht, Zersetzungsmaßnahmen unterzogen und inhaftiert. Sie waren menschenverachtenden Methoden der Bespitzelung und Unterdrückung durch das Ministerium für Staatssicherheit ausgeliefert. Wer aus dem Land fliehen wollte, verlor in vielen Fällen an der Mauer oder der Grenze sein Leben. Trotz der gravierenden Konsequenzen zeigten Menschen immer wieder Mut zum Widerstand und widersetzten sich den Repressalien und dem Anpassungsdruck.
Das Wissen darum, wie der Alltag in einer Diktatur aussah und in welchem Maß die Freiheit und die Rechte der Bevölkerung beschnitten wurden, führt den Wert von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten eindrücklich vor Augen. Neben Kommunen, Ländern und Opferverbänden engagiert sich der Bund bei der Aufarbeitung der SED-Diktatur.