Zu den Preußischen Schlössern und Gärten gehören 32 Museumsschlösser und mehr als 700 Hektar Gartenanlagen. Die Parks und Residenzen zählen zu den beliebtesten touristischen Zielen in Deutschland. Weltberühmt ist die Potsdamer Parklandschaft mit Schloss Sanssouci. Publikumsmagneten sind aber auch Schloss Cecilienhof oder Schloss Charlottenburg in Berlin.
Der Bund stellt als größter Förderer der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zurzeit rund 21,6 Millionen Euro zur Verfügung – weitere Mittel kommen von den Ländern Berlin und Brandenburg.
Sanierung sichergestellt
Seit 1995 verwaltet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg die historischen Bauten und Anlagen. Ihre Aufgabe liegt hauptsächlich darin, diese zu erhalten, wissenschaftlich zu erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Weite Teile dieses kulturellen Erbes waren nach Gründung der Stiftung sehr sanierungsbedürftig. Daher wurde 2008 ein Sonderinvestitionsprogramm auf den Weg gebracht, um den jahrzehntelangen Sanierungsrückstand bei der Stiftung allmählich aufzuarbeiten. Dafür haben der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg bis 2017 insgesamt 155 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Davon konnten zahlreiche Schlösser wie zum Beispiel das Neue Palais, Schloss Charlottenburg oder Schloss Babelsberg saniert werden.
Für das 400 Millionen Euro schwere Folgeprogramm, das Sonderinvestitionsprogramm II, stellt der Bund alleine 200 Millionen Euro bereit. Die Länder Berlin und Brandenburg steuern gemeinsam 200 Millionen Euro bei. Mittel, durch die weitere Häuser der Stiftung vor dem Verfall gerettet werden können. Dazu gehören die Römischen Bäder oder das Schloss auf der Pfaueninsel. Die Laufzeit des Programms ist bis 2030 angelegt.
Stand: Montag, 28. August 2023